in wenigen Tagen startet bei New Wave die Club Week. Das bedeutet, dass wir 20% Rabatt auf alle Vereinsartikel bekommen. Wer sich also zur neuen Saison mit Vereinskleidung ausstatten will, kann gerne mal durch unser Sortiment dort stöbern.
Zur Bestellung sendet uns gerne bis zum 03.02.2024 eine Mail an vereinskleidung@erc09.de mit Artikel, Art (Mann/Frau) und Größe. Wir bestellen anschließend gesammelt für den Verein und melden uns bei euch wegen der Bezahlung.
um jetzt im Januar direkt durchstarten zu können, geht die Concept2 Women’s Rowing Challenge 2024 in die nächste Runde. Es gibt insgesamt vier Challenges, die über den Januar verteilt auf dem Ruderergometer gefahren werden sollen. Teilnehmen können alle Ruderinnen ab 12 Jahren. Alle Infos findet ihr auch hier nochmal.
Worum geht es?
Gerudert wird traditionell an vier festgelegten Terminen: 07.01. (8 Min), 14.01. (15 Min), 21.01. (22 Min) und 29.01. (30 Min). Die jeweiligen Ergebnisse können bis spätestens drei Tage nach Ablauf der jeweiligen Challenge (10.01, 17.01., 24.01., 01.02.) eingetragen werden. Hinsichtlich des Rankings gibt es fünf Altersklassen: Ü60 (60+), Ü45 (45-59), Ü30 (30-44), U30 (18-29), U18 (12-17).
Es muss nicht an allen vier Terminen teilgenommen werden, man kann auch nur an einem Termin mitmachen!
Wann kann ich rudern?
Die Minuten auf dem Ergo müssen in den oben genannten Zeiträumen absolviert werden. Wer in Gesellschaft die Challenges fahren möchte, kann dies im Januar an folgenden Terminen tun:
Montags um 17:30 Uhr (für alle Juniorinnen) - Betreuung durch die Jugendbetreuer
Montags um 20 Uhr – Betreuung durch Finja
Mittwochs um 17:30 (für alle Mädchen) – Betreuung durch die Jugendbetreuer
Mittwochs um 19 Uhr – Betreuung durch Petra
Was muss ich tun?
Sich als Teilnehmerin für den Verein (Elmshorner Ruder-Club von 1909 e.V.) anmelden
Termine im Januar im Kalender blocken
Motiviert im jeweiligen Zeitraum die entsprechenden Minuten auf dem Ergometer absolvieren und dabei möglichst viele Meter errudern
Ein Selfie mit dem Concept2 Performance Monitor nach der jeweiligen Challenge machen und im Portal hochladen
Das Ergebnis im Portal eintragen
Unsere Challenge Managerin Martje bestätigt anschließend eure Ergebnisse
Wir freuen uns darauf mit euch sportlich in das neue Jahr zu starten und freuen uns auf viele Teilnehmerinnen!
PS: Die Ruderer des ERC können selbstverständlich den Ruderinnen Gesellschaft leisten und die Challenges auch als Anreiz nutzen, um im Januar voll durchzustarten!
Winterzeit ist Clubabendzeit. Daher laden wir euch herzlich zum Clubabend in den ERC am Samstag den 9. Dezember um 19 Uhr ein. Wir freuen uns auf ordentlich Gesellschaft im Jugendraum. Alle ab 16 Jahren sind herzlich willkommen! Wir werden vor Ort wahrscheinlich Essen bestellen, daher packt am besten etwas Kleingeld für Pizza oder ähnliches ein. Für Snacks und Getränke sorgt ihr ebenfalls selbst.
wir laden euch herzlich zur Weihnachtsfeier der ERC Jugend ein. Wann: 16.12.23 um 16 Uhr
Programm: Wir wollen zunächst mit euch in weihnachtlich geschmückten Booten aufs Wasser gehen. Im Anschluss werden wir uns bei Punsch, Kakao und Keksen im Bootshaus aufwärmen und dabei Wichteln.
Das brauchst du:
Zipfelmütze zum Rudern 🎅🏻
WARME Kleidung zum Rudern🧣
Lichter, die wir am Boot befestigen können (Batteriebetrieben) 🌟
Ein Wichtelgeschenk im Wert von etwa 8€.🎁 (Bei der Weihnachtsfeier würfeln wir um die Wichtelgeschenke, das heißt ihr bekommt keine Person zugeteilt.)
Anmeldung: Bitte meldet euch bis zum 15.12. bei Sarah, Paula, Samuel oder Finja an, damit wir für ausreichend Punsch und Kekse sorgen können!
als Zusammenfassung zum gestrigen Elternabend hier noch einmal die wichtigsten Informationen für den Winter und die kommende Saison.
Trainingszeiten im Winter
Altersgruppen: Kinder (Jg. 2010 u. jünger), B-Junioren (Jg. 2009/2008), A-Junioren (Jg. 2007/2006)
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Krafttraining
Dienstagssport
Kindertraining
freies Training*
Kindertraining Juniorentraining
17:30-19-30
17:30-19:00
17:30-19:00
17:30-19:00
17:00-18:30 18:30-20:00
A-Junioren B-Junioren Kinder(Jg.10) Ältere
Alle Altersgruppen
Kinder
B-Junioren A-Junioren Ältere
Kinder
B-Junioren A-Junioren Ältere
Propstenfeldhalle Feldstraße 3, 25335 Elmshorn
* U16 nur in Begleitung eines Ü18 oder Jugendbetreuers
New Wave Sammelbestellung
Bis zum 31.10.2023 nehmen wir Bestellungen von New Wave entgegen (finja.westphal@erc09.de). Die Teile sollten dann hoffentlich bis Weihnachten ankommen. Einen Überblick über die Teile erhaltet ihr hier.
Jugendaktionen im Winter
Alle Aktionen werden vom Jugendvorstand organisiert und angekündigt.
Datum
Aktion
30.-31.10.
Halloweenparty mit Movienight und Übernachtung
17.-18.11.
Digitale Spielenacht mit Übernachtung
9.12.
Clubabend (Ü16)
16.12.
Weihnachtsfeier
Datum folgt
24h-Ergo-Challenge
17.2.
Bouldern
2.3.
Clubabend (Ü16)
16.3.
Krimiparty
Allgemeine Termine in der kommenden Saison
Datum
Veranstaltung
14.10.
Abrudern mit Vereinsmeisterschaften
16.-21.10.
Herbst-Förderwoche in Ratzeburg (Junioren)
12.11.
Langstrecke Mölln (Junioren)
13.1.
Ergocup
9.-11.2.
Wintercamp in Kappeln (Kinder)
8.-10.3.
RVSH Trainingslager (Kinder auf Einladung)
8.-13.4.
Oster-Förderwoche in Ratzeburg (Junioren)
19.-21.4.
ERC Trainingslager (Kinder)
Datum folgt
Anrudern
27.-28.4.
Regatta Lübeck
4.-5.4.
Regatta Bremen
18.-19.5.
Regatta Brandenburg (Junioren)
18.-19.5.
Regatta Otterndorf
1.-2.6.
Regatta Hamburg (Junioren)
7.-9.6.
Landesentscheid SH in Salzgitter(BW-Qualifikation, Kinder)
14.-16.6.
BW-Vorbereitsungscamp Mölln
20.-23.6.
Deutsche Jugendmeisterschaft (DJM) 2024 in Essen (Junioren)
27.-30.6.
Bundeswettbewerb (BW) 2024 in Berlin-Grünau (Kinder)
Die sportärztlichen Bescheinigungen gelten ab Oktober bis September 2024. Denkt daran euch rechtzeitig einen Termin beim Arzt zu machen. Einen Vordruck für die Bescheinigung findet ihr hier.
Alle Trainingstermine und Aktionen sind auch immer im Terminkalender zu finden.
Bei Fragen wendet euch jederzeit gerne an uns!
Kontakt
Team Jugend: Florian Busch (florian.busch@erc09.de), Finja Westphal (finja.westphal@erc09.de), Sophie Bödeker (sophie.boedeker@erc09.de)
Team Leistungssport: Annika Bunk (annika.bunk@erc09.de), Martje Westphal (martje.westphal@erc09.de)
die Wintersaison steht vor der Tür und dies nehmen wir zum Anlass, um euch auf die kommenden Monate vorzubereiten. Daher laden wir euch und eure Eltern zum Infoabend am Mittwoch, den 11.10. um 19:30 Uhr, in den ERC ein. Themen sind unteranderem das Training im Winter, Aktionen, die im Winter geplant sind und Ziele in der kommenden Saison.
Nach der Abreise der Kinder aus Brandenburg, setzte unsere Jugendgruppe die Tour auf der Havel weiter fort. An insgesamt fünf Rudertagen ging es von Brandenburg an der Havel über Havelberg auf die Elbe bis nach Wittenberge. Auch diese Tour war begleitet von Topwetter und guter Laune.
Im Wanderfahrtbericht könnt ihr nachlesen was wir erlebt haben.
Nachdem unsere Kindergruppe Brandenburg an der Havel verlassen hatte, reiste unsere Jugendgruppe an, um die Tour auf der Havel und Elbe bis Wittenberge fortzusetzen. In den drei Vierern ging es weiter die Havel hinunter bis zur Mündung. Übernachtet wurde auf Campingplätzen, Wasserwanderrastplätzen und in Rudervereinen. Aufgrund der hohen Temperaturen und sternenklaren Nächte wurde vor allem draußen geschlafen und andauernd Badepausen eingelegt.
Auf der Tour dabei waren Annika, Finja, Florian, Frederik, Hannes, Jasper, Jolina, Julian, Julius, Leo, Liv, Lykka, Marie, Mathis, Sarah, Sophie und Sören.
Um zu erfahren, wie lange es dauert, um ein Straußenei zu erwerben, warum ein Schläfchen in der Sonne nicht die beste Idee ist, wie viel eine Woche auf einem Hausboot kostet und welche Friedhöfe nachts erkundet werden, lest gerne den Wanderfahrtsbericht, denn diese Informationen haben wir für euch in Erfahrung gebracht. Die Erlebnisse der einzelnen Tage wurden von den Jugendlichen verfasst.
Viel Spaß beim Lesen!
19.08.2023 Samstag
Von Annika und Frederik
Von Anni: Am Samstag stand Schichtwechsel an. Die Kinder sind morgens um 5 Uhr mit Flo in Richtung Bahnhof aufgebrochen und Finja, Sophie, Sarah und Annika haben den Tag in Brandenburg verbracht. Als endlich alle Kochgruppen ihre Einkaufslisten für die nächsten zwei Tage geschickt hatten, ging es für uns zum Einkaufen. Nachdem wir mit 2 Wagen durch den Laden geschlendert sind, waren ne Stunde später auch irgendwann alle Dinge besorgt und der entspannte Tag auf der Picknickdecke ging weiter. Abends gegen 18 Uhr trudelte der Trupp dann auch ein und es ging ans Abendessen. Von Frederik: Die große Wafa fing für uns (Mathis, Hannes, Leo, Jasper, Jolina, Liv, Marie, Lykka, Julius und Frederik) mit dem Treffen am Elmshorner Bahnhof an, von wo aus Flo mit uns nach Brandenburg fuhr. Um 14:23 Uhr haben wir den Zug nach Hamburg genommen, jedoch Mathis ohne Rettungsweste, ohne Julian, der später nach kommen sollte und ohne Sören, weil er auf die herausragende Idee gekommen war, an dem Tag sein nicht seetüchtiges Segelboot von Hamburg nach Elmshorn überzuführen. Da der Trailer seinen letzten TÜV Besuch im letzten Jahrtausend hatte, war er auch in einem entsprechendem Zustand, weshalb Sören erst 22 Stunden nach der vereinbarten Zeit zu uns stieß. Als wir in Brandenburg ankamen, hatten Finja, Annika, Sophie und Sarah bereits für uns eingekauft, sodass wir nur noch unsere Zelte aufbauen und Abendessen kochen mussten. Unteranderem gab es Hähnchencurry mit Reis oder Nudeln, während wir von Mücken gefressen wurden. Anschließend saßen wir noch zusammen und haben uns unterhalten und später am Abend hat noch eine kleine Gruppe einen Nachtspaziergang gemacht, um Brandenburg zu erkunden. Dabei landeten sie auf einem Friedhof und dem Hinterhof einer Zahnarztpraxis.
20.08.2023 Sonntag
Von Hannes und Jasper (aka Jolina)
Nach einer spannenden Nacht wurden wir von den Sonnenstrahlen an der Nasenspitze wach gekitzelt. Spannend war sie, weil Flo spontan im Vorzelt der Jungs geschlafen hatte. Alle haben lange geschlafen, da wir auf den lieben Sören warten mussten. Nachdem wir am Sonntag keine Brötchen bekommen haben, wurde Brot zum Frühstück verzehrt. Die Mückenstiche vom Vorabend wurden verglichen und Finja wurde als Siegerin mit den meisten Mückenstichen ausgemacht. Nach der Krönung wurden die Sachen gepackt und abgewaschen, um schnellstmöglich nach Sörens Eintreffen loszukommen. Bevor dieser jedoch ankam, haben sich alle in Sonnencreme gebadet, um nicht gleich am ersten Tag zu verbrennen. Spoiler: Es hat nicht geklappt. Dann wurde gewartet, gewartet und gewartet, bis Sören schließlich um kurz nach 12 um die Ecke kam. Sörens Sachen wurden schnell eingepackt und das Tagesgepäck wurde vor die Boote verlegt. Der restliche Kram wurde aus den Booten geladen und ebenfalls auf den Platz vor den Booten verteilt. Als alle da waren haben wir im Schatten die Tagestour gesprochen und die Bootsverteilung wurde verkündet. Die Boote wurden ins Wasser geworfen, alle sind eingestiegen und wir sind durch den schmalen Kanal vom Campingplatz aus auf die Havel gefahren.
Es war sehr viel Verkehr, da alle Segler, Motorboote und die ganzen anderen Freizeitkapitäne auch das schöne Wetter genießen wollten. Es ging über viele Seen in Richtung Halbzeit auf den Plauer Ruderclub zu. Auf den letzten Metern haben wir viele halb- und auch nackte Rentner auf ihren kleinen Segelbooten bestaunen dürfen. Nach der Unterquerung einer Brücke, befand sich der Ruderclub auf der Steuerbord Seite und wir konnten an dem erstaunlich guten und großen Steg anlegen. Alle haben ihre Brote ausgepackt und sind einmal auf die Toilette, um sich zu erleichtern. Unsere Boote wurden durch den starken Bootsverkehr und die von diesen erzeugten Wellen immer wieder auf den Steg getrieben und drohten zu versinken. Auf dem Weg zur Rettung wurde Flo von einer Biene attackiert und musste sich aufgrund der bunten Mischung seiner Allergien erstmal in die Schockstellung legen, um abzuwarten, ob er auch gegen Bienen allergisch war. Als nach einigen Minuten aber nichts passierte, wurde jedoch trotzdem der Landdienst kontaktiert und Finja musste vorsichtshalber Flos Allergiemittel und eine Zwiebel rumbringen. Da es für Finja aber nur über Schlaglöcher mit Straße dazwischen ging, dauerte dies seine Zeit. Nach der Operation von Flos Fuß mithilfe der Krankenschwester Sophie, konnten wir wieder in die Boote steigen und die Tour in der prallen Sonne fortsetzen, da wir noch 10 Kilometer vor uns hatten. Nach und nach ließ der Bootsverkehr auf der Havel nach und wir konnten uns ein bisschen entspannen. Um 18 Uhr konnten wir nach 19 Kilometern endlich an einem kleinen "Strand" anlegen, an welchem dies eigentlich untersagt war, aber vom Campingplatz persönlich für uns erlaubt wurde. Der Strand war aber auch nur 1,5 Meter breit. Wir nahmen die Boote aus dem Wasser und legten sie in einen schattigen Platz unter einer Trauerweide.
Auf dem Weg zu unserem Platz konnten wir Strauße, Schweine und Buckelkühe bestaunen. Ein paar Hühner waren auch dabei. Denn diese Nacht verbrachten wir auf dem Erlebnishof Kützkow. Wir haben die Zelte aufgebaut und einige wenige haben sich schließlich das ein oder andere Softeis im Nussbaum (so hieß dort das Restaurant) genehmigt. Auf die Frage, ob man auch Straußeneier kaufen könne, haben die Mitarbeiter nur gelacht und gemeint "Wir könnten Sie auf eine Warteschlange setzten, wodurch Sie mit Glück in sechs bis sieben Jahren ein Ei kaufen könnten." Das haben wir dann doch nicht gemacht. Danach wurde in den verschiedenen Kochgruppen gekocht und gespeist. Da das benutze Geschirr auch abgewaschen werden musste, übernahmen Flo, Mathis und Sophie das in ihrer Gruppe zusammen. Beide lenkten Flo durch ein Gespräch ab, damit er den Fahrradständer vor seinen Füßen nicht bemerkte. Der Plan ging auf und Flo segelte im hohen Bogen mit dem Nudeltopf in seinen Händen zu Boden. Wutendbrand stand er unter Schmerzen wieder auf und pfefferte den Fahrradständer in die nächste Hecke. Abwaschen konnte er danach leider nicht mehr, denn sowohl Schienbein als auch Rücken waren nach dieser Aktion out of order. Am Abend stieß außerdem Julian zu uns und die Gruppe war endlich komplett. Die Mückenlage wurde uns als deutlich schlimmer angekündigt als sie eigentlich war, weshalb ein Teil von uns draußen unter dem sternenklaren Himmel schlafen wollte. Somit ging ein erfolgreicher Rudertag zu Ende und alle sind friedlich eingeschlafen.
Nach einer romantischen Nacht für die einen unter dem klaren Sternenhimmel mit vielen Sternschnuppen und die Anderen im Zelt, haben wir alle komplett verschlafen und wurden schließlich von der heißen Sonne geweckt. Nach einiger Zeit kam langsam Schwung in die Gruppe und es ging ans Zelte abbauen. Selbstverständlich waren Sören und Jasper als erstes fertig, während unser Juli-Duo am längsten gebraucht hat. Während all dieser Pack-Aktionen waren Flo, Sarah und Mathis unterwegs, um Brötchen zu besorgen. Als die drei wieder da waren haben wir gemeinsam gefrühstückt und es wurden Müsli, Brot, Brötchen und Ravioli (natürlich) verspeist. Im Anschluss durften wir noch die Bekanntschaft mit einem äußerst unzufriedenen Dauercamper machen, wovon wir uns jedoch nicht die gute Laune vermiesen lassen wollten und deshalb zügig das Auto packten. Als das geschafft war, haben wir unsere 7 Sachen genommen und uns auf dem Weg zu den Booten von den Straußen, Schweinen und Rindern verabschiedet. Am Strand angekommen hat die Fahrtenleitung von der uns bevorstehenden Strecke berichtet und die Bootsverteilung verlesen. 26 Kilometer, eine Schleuse und eine Fähre sollten uns an diesem Tag erwarten. Also haben wir die Boote klar gemacht, uns von dem Landdienst bestehend aus Flo und Mathis, verabschiedet und sind mit zauberhafter Musik losgefahren. Nach nur wenigen Minuten waren wir an der Fähre und haben ordnungsgemäß gewartet, da diese eine gerade ablegende Seilfähre war. Das Boot vom WSA, welches neben uns fuhr, hingegen hat jedoch noch ein Mal zügig auf das Gaspedal gedrückt und ist vorbeigefahren. Zum Glück ist aber alles gut gegangen. Also sind wir weiter gefahren und nach nicht all zu langer Zeit kam ein Anruf von Flo: Schleuse geht gerade nicht. Also haben wir weiter gechillt und auf das Rudern erstmal verzichtet. Schließlich sind wir trotz wenig Rudern an der Schleuse angekommen und wurden von Flo und Mathis in Empfang genommen. Nach weiteren etwa 15 Minuten warten konnten wir schließlich wenig spektakulär 1,5m nach unten schleusen und weiterfahren.
Einige Stunden später fanden wir endlich den Weg an hübschen Häusern vorbei zum Ruderverein in Rathenow. Dort wurden wir vom Landdienst und Manfreds altem Ruderkameraden in Empfang genommen und haben uns daran gemacht, die Boote aus dem Wasser zu holen. Dabei wurde Finja schon einmal "ganz aus Versehen" und mit Rettungsweste von Sören Baden geschickt. Dem Beispiel wollten wir folgen und haben deshalb schnell alles fertig gemacht, um auch ins Wasser zu springen. Dass wir dabei nur Knapp 10m von einem Wehr entfernt geschwommen sind, muss ja nicht unbedingt detaillierter berichtet werden... Die Strömung war auf jeden Fall nicht stärker als in Elmshorn bei ablaufendem Wasser, weshalb das Ganze ungefährlich für uns war. Nach der großen Badeparty haben wir uns frisch gemacht und das kuschelige Bootshaus erkundet, wo wir im Clubraum sogar unsere Flagge entdecken konnten. Frecherweise war diese auf der Rückseite mit "Oldenburg" beschriftet... Schließlich haben die ersten Mägen angefangen zu knurren und so wurde in drei Kochgruppen mit dem Kochen angefangen und es wurden Nudeln, Schupfnudeln, Wraps und Reispfanne verspeist. Eine Kochgruppe verspürte jedoch akute Lustlosigkeit im Bezug auf das Kochen, weshalb sie sich Döner besorgten. Nach einem romantischen Zusammensein und netten Gesprächen am Steg wurden wir jedoch müde und suchten schließlich nach Schlafplätzen, wo wir die freie Auswahl auf dem gesamten Gelände hatten. So waren alle überall verteilt und es wurden schließlich im Kraftraum, im Clubraum, in den Umkleiden und draußen auf der Wiese unter freiem Himmel Lager für die Nacht aufgeschlagen. Während der Großteil von uns schnell im Land der Träume versank, gingen die einen oder anderen derweil noch spazieren und erkundeten den gruseligen Friedhof von Rathenow und schliefen erst ein, nachdem die Turmuhr halb fünf schlug. So ging ein weiterer wunderbarer Tag zu Ende.
An unserem dritten Rudertag sind wir morgens zwischen acht und halb zehn aufgestanden und haben im Anschluss zusammen ausgiebig gefrühstückt und unsere Brotdosen für den Tag gefüllt. Im Anschluss haben wir uns für die Rudertour zu unserer nächsten Etappe fertig gemacht und unsere Boote vorbereitet und zu Wasser gelassen. Nach einem Gruppenfoto ging es los.
Wir sind an dem Tag insgesamt sechsundzwanzig Kilometer von dem Ruderclub in Rathenow bis zum Wasserwandererrastplatz in Strohdehne gerudert. Kurz nach dem Losfahren kam schon die erste Schleuse: Die Stadtschleuse Rathenow. Da diese sehr anstrengend war, begann nach der Schleuse begann auch schon die erste kleine Wasserschlacht. Das schöne Wetter ließ sie aber nicht ins Gewicht fallen. Nach reibungsloser Weiterfahrt kam auch schon die nächste Schleuse. Auf diese Schleuse folgte wieder eine reibungslose Weiterfahrt. Als wir an einem Strand eine Pause einlegten, fanden zwei Jungs es eine gute Idee Finja in Wasser zu werfen, die sich zunächst erfolgreich wehren konnte, schließlich aber der Menge an Personen unterlag. Darauf folgten viele weitere, die unfreiwillig zum Baden gezwungen worden. Nur zwei bis drei Leute wurden verschont. So wurde aus unfreiwilligem Baden, eine schöne Badepause mit erfrischender Wirkung. Danach ging es dann weiter auf der Route.
Wir fuhren durch einen Nebenarm der Havel (Gülper Havel) und kamen nach einiger Zeit an der letzten Schleuse des Tages an. Die Schleuse hatte eine Besonderheit. Sie war eine Selbstbedienungsschleuse. Nach anfänglichen Schwierigkeiten funktionierte auch diese reibungslos. Nach einem weiteren Stück auf der Havel kamen wir endlich am Wasserwandererrastplatz Strohdehne an. Dort sind wir dann am frühen Abend angekommen und haben die Boote an Land geholt und uns gewaschen und umgezogen oder noch mal gebadet. Im Anschluss haben wir noch in unseren Kochgruppen unser Abendessen zubereitet. Dann haben wir den Abend entspannt ausklingen lassen. In der Nacht wurde wahlweise wieder draußen oder in den Zelten geschlafen.
Die Nacht auf dem Wasserwanderplatz in Strohdehne war kalt, aber sternenklar. Gegen 8 Uhr begann das Treiben zwischen den Zelten. Wir wollten um 11 Uhr ablegen, da dann der Toilettenschlüssel abgegeben werden musste. Daher beeilten wir uns beim Sachen und Zelte einpacken und fingen an zu Frühstücken. Aufgrund eines medizinischen Notfalls von Hannes fuhren er und Flo erstmal ins nächste Krankenhaus. Daher mussten wir dann aber doch länger auf dem Platz bleiben. Nach dem Frühstück wurden die Sachen zu Ende gepackt und wir mussten erstmal warten. In der Zwischenzeit war Mathis noch etwas müde und hielt ein kleines Schläfchen in der Sonne (dies war ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte). Um 13 Uhr kam Flo und wir konnten unsere Sachen in den Transporter einladen und unsere Fahrt beginnen. Wir kamen auch sehr schnell aufs Wasser. Nachdem Flo wieder losgefahren war und die Boote im Wasser waren, konnte ab 13:30 Uhr endlich gerudert werden.
An diesem Tag betrug die Strecke nur 17 km, war also eher entspannt. Wir machten einen Zwischenstopp an einem kleinen Strand, der als Pinkelpause gedacht war, aber zu einer Wasserschlacht/Badepause ausgeartet ist. Ob gewollt oder nicht, jeder der keine Schwimmweste anhatte, landete im Wasser und kam triefendnass wieder raus. Die Pause wurde zum "Strandurlaub" getauft. Nach der Erfrischung ging es fix weiter. Beim Anlegen an einem der Hausboote erfuhren wir von den Hausbootfahrern, dass eine Woche auf dem Hausboot etwa 2000€ kostet. Außerdem konnten wir auf dem Weg ein Seeadlerpärchen beobachten. Wir kamen schließlich um 17:20 Uhr am Ruderclub in Havelberg an. Dort konnten wir am Steg anlegen. Es war sehr viel Betrieb, da dort gerade eine Jugendgruppe Training hatte. Die Boote aus dem Wasser zu tragen stellte sich aufgrund einer starken Steigung des Weges als schwierig heraus. Als alle Boote hochgetragen waren, wurde Frederik dann vom Steg ins Wasser geschubst. Als wir dann auf dem Ruderclub Gelände angekommen waren, lagen unsere Sachen schon auf einem Haufen auf dem Rasen. Wir haben uns den Platz mit zwei anderen Personen geteilt. Es wurden nur vier Zelte aufgebaut. Ein Teil der Gruppe hatte geplant wider draußen zu schlafen und baute deswegen kein Zelt auf. Weil Mathis am nächsten Tag Geburtstag hatte, gingen einige noch los, um ihm eine kleine Geburtstagsüberraschung zu kaufen. Danach wurden Kartenspiele gespielt. Abends kochten manche Burger. Die anderen gingen zusammen im Dorf Döner und Pizza essen. Um Mitternacht versammelten sich alle und sangen und gratulieren Mathis zu seinem Geburtstag.
Von Marie und Mathis (eigentlich nur Marie, weil Mathis den Tag quasi verschlafen hat)
Ergänzung von der Fahrtenleitung: Für Mathis begann sein Geburtstag deutlich früher und unangenehmer als für alle anderen, denn sein gestriges Schläfchen in der Sonne wurde ihm in der Nacht zum Verhängnis. Als Geburtstagsgeschenk kam am Morgen sogar Rettungsdienst vorbei, um ihm zu gratulieren und anschließend ruhig zu stellen und absolute Ruhe für die kommenden Tage zu verschreiben.
Donnerstag war der letzte und mit seinen 38 km auch der längste Rudertag der diesjährigen Wanderfahrt. Durch ein freundliches „Aufstehen“ verbunden mit einem leichten Zupfen an der Zeltwand begann der Tag etwas früher als die vergangen Tage. Bereits vor dem Frühstück wurden die Zelte abgebaut und die Reisetaschen, Koffer und Rucksäcke gepackt. Weil Mathis ruhiggestellt war, fiel das Geburtstagsfrühstück aus und es gab nur ein normales Frühstück. Nach dem Frühstück wurde das gesamte Gepäck sowie die Kochkisten im Transporter verstaut. Im Anschluss ging es direkt zu den Booten. Die Bootsverteilung wurde verlesen und Finja bereitete die Gruppe auf die bevorstehende Etappe vor, denn es ging heute fast aufs Heimatgewässer, da wir die Havel heute verlassen und auf die Elbe fahren würden. Ziel war heute der Wassersportverein Wittenberge e.V.. Sobald alle Boote zu Wasser gelassen wurden, begann die letzte Etappe. Den Landdienst machte heute selbstverständlich Mathis betreut durch Krankenschwester Sophie. Zu Beginn unserer heutigen Fahrt musste die letzte Schleuse der Wanderfahrt überwunden werden. Alle drei Boote passierten diese ohne Probleme. Aufgrund der starken Strömung der Elbe kamen wir nach der Schleuse ohne größere Anstrengung schnell voran. Begleitet wurde die Fahrt durch die Wanderfahrtsmusik. Hausboote, Schiffe oder ähnliches kamen uns heute nicht entgegen, weil die Elbe aufgrund des niedrigen Wasserstands für große Boote gesperrt war. So hatten wir den ganzen Fluss für uns. Eine größere Pause an Land wurde heute nicht eingelegt.
Am frühen Abend kamen wir an unserem Zielort in Wittenberge an. Der Anlegesteg des Wassersportvereines Wittenberge e. V. war leider nicht ganz Ruderboot tauglich. Um die Boote an Land zu bringen, mussten wir uns zum Heraustragen ins Wasser begeben und diese im Anschluss einen kleinen Hügel durch Disteln und Brennnesseln hinauftragen. Sobald alle Boote an Land lagen, wurden diese in Höchsttempo abgeriggert und auf den Hänger geladen. Dies war trotz Erschöpfung aller schnell erledigt. Damit wurde der Rekord für das schnellste Riggern und Hängerbeladen auf Wafa aufgestellt. Nun hieß es ein letztes Mal Zelte aufbauen und das Gepäck aus dem Transporter räumen. Gekocht werden musste heute nicht. Nachdem alle Zelte aufgebaut und auch das letzte Gepäck aus dem Transport ausgeladen wurde, sollte für alle Pizza bestellt werden, die nach ca. 1,5 Stunden geliefert wurde. Mit einem großen gemeinsamen Pizzaessen ließen wir den Tag ausklingen. Auch in dieser Nacht entschieden sich einige trotz Regenvorhersage dazu, nicht in den Zelten, sondern unter freien Himmel zu schlafen.
Am letzten Tag unserer Wanderfahrt ging es mit der Bahn wieder zurück nach Hause. Auch die letzte Nacht wurde von einigen wieder unter freiem Himmel verbracht auch, wenn es zwischendurch ein wenig nieselte. Direkt nach dem Aufstehen begannen alle damit ihre Zelte abzubauen und die letzten Sachen zusammenzusuchen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge genossen wir das letzte gemeinsame Frühstück bei dem wir die Reste aus der Kühlbox verputzten. Natürlich musste Mathis bei dieser Gelegenheit die Bescherung vom Vortag nachholen und seine Geschenke auspacken, da es ihm etwas besser ging. Anschließend wurde der Transporter beladen und es ging auf den Weg nach Hause. Mathis, Finja und Sophie fuhren den Transporter mit Bootsanhänger und der Rest fuhr mit der Bahn. Auf dem Weg zum Bahnhof konnten wir durch eine Abkürzung über den Deich fast 1km des Weges sparen, womit natürlich keiner ein Problem hatte. Drei Personen war das Tempo der Gruppe allerdings zu langsam, weswegen sie vorrannten ohne sich abzumelden. Kurz bevor sie am Bahnhof waren, wurden diese von Flo wieder zurückgerufen und mussten den Weg bis zur Gruppe zurück laufen. An der Gruppe angekommen meldeten sich die drei Vorläufer ordnungsgemäß ab und liefen wieder vor. Kurz bevor die Gruppe am Bahnhof angekommen war kamen die drei Vorläufer wieder dazu und überreichten Flo eine Topfplanze als Entschuldigung, welche sie bei Rewe gekauft hatten inklusive Eis. Am Bahnhof angekommen, ging es für einen Teil der Gruppe noch schnell eine Cola als Abkühlung kaufen. Mit etwas Verspätung, denn die Deutsche Bahn kommt wie bekannt selten pünktlich, stiegen wir in den ICE nach Hamburg. Wir genossen die doch kurze Fahrt, denn von Wittenberge bis Hamburg ist es garnicht so weit wie man denkt. Natürlich bekamen wir den Anschlusszug nach Elmshorn nicht, weshalb wir in Hamburg am Hauptbahnhof noch eine Pause bei McDonalds einlegten und Essen holten. Anschließend ging es schließlich mit der Nordbahn Richtung zu Hause. In Elmshorn angekommen verabschiedeten sich alle und machten sich auf den Weg nach Hause.
Am 24.09.2023 findet der Elmshorner Stadtlauf statt. Als ERC wollen wir dabei gemeinsam die 5 Kilometer bestreiten. Wer Lust hat mitzumachen meldet sich bitte bis zum 16.09.2023 bei mir an (finja.westphal@erc09.de), dann kann ich alle zusammen anmelden. Bitte sagt mir bei der Anmeldung auch eure bevorzugte Tshirtgröße.
Startzeit: 11:15 Uhr
Startberechtigt: Jahrgang 2015 und älter
Treffpunkt: Um 10:30 Uhr am Klettergerüst der Bismarckschule
Eigenbeteiligung: 6,50€ (die andere Hälfte übernimmt der ERC)
Ich freue mich auf viele Anmeldungen!
PS: Am gleichen Wochenende findet die Regatta in Hamburg statt. Wer dort starten möchte meldet sich bitte bei Martje und Annika an.