Beiträge von Renate

49. Damenwanderfahrt v. 21.8 – 25.8 2022 von Mölln bis Zarrentin

erstellt von Renate

Mit 4 Pkw und dem Bootsanhänger fahren wir d.h. Amelie, Angela, Hanna, Hannelore, Helga, Marianne, Petra, Renate, Silke, Stefanie, Susanne, Telse und Wiebke gegen 8 Uhr los am ERC. Mittags in Mölln angekommen, werden die Boote aufgeriggert und zwischendurch das mitgebrachte Essen verspeist. Dann geht es zunächst mal auf den Elbe-Lübeck-Kanal Richtung Elbe. Bei km 31 wird gewendet und Richtung Stadtsee gerudert. Von dort kommt ein Ausflugsschiff und der Kapitän (Als Jonny Depp in Fluch der Karibik verkleidet) ruft uns zu:“ Ihr wollt doch wohl nicht in den Kanal, da kommt ihr nicht durch, die Motorboote machen keinen Platz und ich komm in 20 Minuten zurück!“ Das probieren wir aus, und kommen sehr gut durch. Vom See aus können wir die schönen Altstadthäuser sehen und bekommen Besuch im Boot, die Enten fliegen auf die Bordwand auf der Suche nach Futter.

Dann geht es mit den Pkw nach Ratzeburg. Dort ist für uns in der Fischerhütte ein Tisch reserviert. Nach dem sehr guten Essen machen wir noch einen Spaziergang am See entlang, sehen eine schwimmende Nutria und machen es uns dann auf den weichen Sesseln in der Akademie gemütlich.

Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück zur Bushaltestelle. Der Bus fährt uns nach Mölln zum Bahnhof, kurzer Spaziergang zum Ruderclub und die Boote zu Wasser lassen. An der 1. Schleuse sind wir angemeldet, der Schleusenwärter wartet auf uns. Bei der 2. Schleuse müssen wir etwas warten und entschließen uns, vor der 3. Schleuse Mittagsrast zu machen. Die 4. Schleuse passieren wir um 4, die 5. Schleuse geht auch schnell. Aber das Sitzen wird immer beschwerlicher. Mit etwas Verspätung kommen wir nach 33 km bei der LRG an. Drei Taxis warten schon auf uns und fahren uns nach Ratzeburg zur Akademie. Dort ist für uns das Abendessen schon bereit. Anschließend machen wir es uns wieder in den weichen Sesseln bequem.

Am Mittwoch fahren wir mit den Taxis zurück nach Lübeck. Schnell noch zur Toi ins Restaurant. Da schließt uns der Koch ein mit der Bemerkung, das Lokal ist noch geschlossen und öffnet erst um 12 Uhr. Nach ca. 10 Minuten und Bezahlung von 5 € lässt er uns dann gehen. Wir verladen die Boote auf die Transportwagen und lassen sie auf der Wakenitz zu Wasser. Die Strecke ist sehr idyllisch, es wimmelt von Libellen und Seerosen blühen am Rand. Uns kommen einige Kanus entgegen. In Rotenhusen machen wir Mittagsrast. Dann geht es raus auf den Ratzeburger See bei bestem Ruderwetter: etwas Wind und kaum Wellen. Abends wird wieder in der Akademie gegessen, diesmal Knusperschnitzel mit leckeren Beilagen und Salat. Anschließend machen wir es uns auf einer Bank am See gemütlich und beobachten den Sonnenuntergang. Auf dem Weg zurück sehen wir Schwärme von Fledermäusen am Ufer fliegen.

Am Mittwoch rudern wir rund um die Dominsel und durch die schmale Durchfahrt bei der Mühle zum Küchensee. Am Ende des Sees müssen die Boote umgetragen werden. Der Bootstransport gestaltet sich schwieriger als gedacht, aber mit vereinten Kräften und mit Hilfe eines Kanuten klappt auch das. Dann geht es über den idyllischen Schalseekanal zum Camp am Schaalsee, wo erstmal für die Boote bezahlt werden muss. Erst dann können wir weiterrudern. Da es schon spät ist, beschließen wir, in Dargow die Tagesetappe zu beenden. Aber es ist kein Taxi zu bekommen und so fällt das Essen in Seedorf aus. Ein netter Schwimmer aus Hamburg fährt die Autofahrer nach Ratzeburg zu unseren Autos und wir fahren alle zurück und essen beim Italiener am Markt.

Am letzten Tag rudern wir von Dargow nach Zarrentin bei herrlichem Wetter und ruhigem See. Mittagsrast ist in Goßzecher auf dem Campingplatz. Dann geht es weiter nach Zarrentin. Aber die Anlegestelle beim Badestrand wimmelt von Leuten und wir müssen eine andere Stelle suchen. Die finden wir bei den Seglern. Wir laden alle Teile und Boote im Gras ab und genehmigen uns dann erstmal ein Eis bzw. Eiskaffee nebenan. Dann geht es los auf Wanderschaft, denn der Bootsanhänger kann nicht zu uns kommen, der parkt beim Strandbad. Also alle Kleinteile dort hintragen, dann die Boote mit dem kleinen Wagen hin transportieren, alles aufladen , fertig – wir auch. Dann geht es zurück nach Hause. Wir kommen gut durch und sind gegen 20.30 Uhr wieder in Elmshorn.